Rezension: Twinkle Twinkle Star

Ursprünglicher Beitrag: VIERTES TRIMESTER: BLEIB BEI MIR

Jetzt, wo ich zum zweiten Mal Mutter geworden bin, muss ich ständig Vergleiche zwischen Jessa als Baby und Vienna als Baby anstellen. Der erste Monat mit Vienna war schon ganz anders als der erste Monat mit Jessa. Als Jessa gerade geboren war, hatte sie große Probleme mit dem Übergang in die Welt außerhalb des Mutterleibs. Sie wollte ständig gehalten werden, und sobald ich sie zum Schlafen hinlegte, schrillten bei ihr alle Alarmglocken und sie war sofort wieder wach. Allein in ihrem Kinderbett, Laufstall oder sonst wo zu schlafen, war ein absolutes No-Go. Selbst im Kinderwagen schaffte sie es oft, wach zu bleiben. Vienna ist auch gerne in unserer Nähe, aber wenn ich sie zur richtigen Zeit zum Schlafen weglege, kann sie auch gut ein paar Stunden alleine schlafen.

Im Nachhinein betrachtet, hätte ich Jessa mehr tragen sollen. Aber gut, als Eltern eines Neugeborenen war die Auswahl eines geeigneten Tragetuchs oder einer Tragehilfe nicht mein Talent. Ich dachte, ein Tragetuch sieht gut aus. Die Verkäuferin im Laden hat mir kurz gezeigt, wie man es bindet, und es sah nicht nach höherer Mathematik aus, also war es das richtige. Tja, und dann steht man allein zu Hause und hat nicht etwa eine Puppe (wie die Verkäuferin im Laden), sondern ein lebendiges, zappelndes UND schreiendes Baby im Arm. Versuchen Sie einfach, die Dinger an Bauch und Brust richtig zu verknoten, ohne dass die Muttermafia auf Sie losgeht, weil Sie sie verkehrt herum aufgehängt haben. Auch das Binden hat sich nicht als mein Talent herausgestellt. Also landete das Tragetuch im Schrank, adios amigo.

Logistik-Zirkus

Jetzt bin ich mit Vienna diejenige, die meiner Meinung nach die größten Schwierigkeiten mit ihrem Übergang in die Welt außerhalb des Mutterleibs hat. Vielleicht liegt es daran, dass sie kurz nach ihrer Geburt von mir getrennt wurde, wer weiß (lesen Sie hier meine Geburtsgeschichte). Ich ziehe es vor, sie in meiner Nähe zu haben. Außerdem sind zwei Kinder, die allein leben, etwas ganz anderes als ein Kleinkind, das allein lebt. Nicht nur, weil man in der Unterzahl ist, sondern vor allem wegen des logistischen Aufwands, wenn man irgendwo hin will. Zwei Kinder ins Auto laden, den Kinderwagen auseinandernehmen und ins Auto packen und am Zielort das gleiche Lied in umgekehrter Reihenfolge. Und die ganze Geschichte dann zweimal, denn man geht hin, aber man muss auch wieder zurück. Dra-ma. Bei einem solchen Zirkus für einen so unstrukturierten Menschen wie mich überlegt man es sich zweimal, bevor man zum Spaß einkaufen geht. Denn dann macht es plötzlich nicht mehr so viel Spaß. Aus praktischer Sicht (aber insgeheim vor allem wegen meiner Probleme mit der durchtrennten Nabelschnur) begann die Suche nach einer geeigneten Tragehilfe also diesmal von vorne. Man sagt, dass ein zweites Kind aufgrund der Erfahrungen, die man mit dem ersten Kind gemacht hat, einfacher ist. Und das stimmt, denn bei der Auswahl eines Gepäckträgers hatte ich gelernt, dass er vor allem nicht zu kompliziert in der Handhabung sein sollte. Diesmal gibt es keine Ninja-Techniken, um ihn zu überlisten. Kurz nachdem ich meine Suche begonnen hatte, war ich auf dem Womboo-Wear-Shirt gestrandet. Sie hätten dieses Shirt auch “Diana-carry-me-shirt” nennen können, denn dieses Shirt schrie meinen Namen! Super einfach, ergonomisch und hip. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein, oder?

Ist es das?

Aber so ist es nicht. Ich habe mir die Größentabelle auf der Website angeschaut und nachdem ich mich vermessen hatte, wusste ich, welche Größe ich haben musste. Als ich das Hemd erhielt, war das erste, was ich dachte, als ich es auspackte, “wow, was für ein robuster Stoff!”. Es fühlte sich sofort sehr fest an, auch nachdem ich es angezogen hatte. Das hat mir sofort das Vertrauen gegeben, dass ich Wien sicher darin transportieren kann. Als Nächstes kam der ultimative Test: Wie einfach würde es zu bedienen sein? Nun, das ist ganz einfach. Ich legte Vienna auf meine Brust, zog den Beutel über sie und ließ sie hinunter. Nur ein kurzer Check, ob sie auch wirklich in der Froschposition sitzt, und fertig! Es wurde buchstäblich innerhalb von 10 Sekunden gequietscht. Wirklich ideal. Und während ich mich beim Tragen einer Babytrage wirklich voll und ganz als Mama fühle, ist das mit dem Womboo-Trageshirt überhaupt nicht der Fall. Ich finde, er sieht wunderschön aus und fühlt sich ein bisschen wie ein Känguru mit meinem Mini-Ich in meinem Beutel. Die Leute machen Komplimente, und die Älteren wünschen sich, sie hätten auch so ein Hemd gehabt, als sie noch jung waren.
Ideal ist auch, dass das Shirt mit einem Stillhütchen versehen ist, so dass man es beim Stillen einfach zur Seite ziehen kann. Da ich dank des Stillens immer noch nicht die Hälfte meiner eigenen Kleidung tragen kann (ich habe einfach keine Lust, mich für jedes Füttern halb auszuziehen), ist dies eine harte Anforderung für mich. Ja, wirklich eine Spitzenerfindung, wenn Sie mich fragen.

Am wichtigsten: Expertenmeinung

Aber noch wichtiger als meine Meinung ist natürlich die Meinung von Wien. Denn wenn man mit einem Air Alert im Trägershirt herumläuft, kann das so ergonomisch und hip sein, dass es überhaupt nichts bringt. Zum Glück sind Vienna und ich der gleichen Meinung über das Trageshirt; sie liebt es und ist absolut teamfähig. Ganz nah bei mir und mit ihrem Ohr an meiner Haut, damit sie meinen Herzschlag hören kann, schläft sie sofort im Trageshirt. Wenn sie an einem Tag unruhiger ist, kann ich sie auch im Haus benutzen, damit ich die Hände frei habe. Vienna darf das Shirt tragen, bis sie 9 Kilo wiegt, also wird sie hoffentlich nicht zu schnell wachsen und wir werden noch lange Freude an diesem schönen Shirt haben!

Weitere Informationen über das Womboo-Trageshirt finden Sie hier!